Auto-Routen an der Glasstraße

Auf der Glasstraße zwischen Zellertal und Südkamm

Route 4: Berge und Gläser so weit das Auge reicht

Die Region zwischen Regen, Arber und Viechtach ist von einer bewegt geformten Landschaft geprägt. Weite Aussichten und sich farblich abstufende Hügelketten breiten sich immer wieder vor dem Auge des Betrachters aus.

 

In der Kreisstadt Regen stellen die Optischen Werke Rodenstock seit 1898 Präzisionsgläser her und sind in den letzten Jahren zum größten Unternehmen des Landkreises angewachsen. Südlich der Stadt thront auf dem höchsten Punkt des Pfahls die Burgruine Weißenstein, in deren Nähe der Gläserne Wald "wächst". Etwa zehn km nördlich liegt der Wintersportort Bodenmais mit einem alten Silberbergwerk, sowie den JOSKA Kristall Erlebniswelten.

 

Auf dem Weg zum Weinfurtner Glasdorf in Arnbruck passiert man an der Glasstraße den Ort Drachselsried, in dem sich die Glasgalerie Herrmann befindet.

Die Fahrt vom Zellertal nach Südwesten quer über die Erhebungen des Bayerischen Waldes bis hin zu seinem Donauabfall gestaltet sich landschaftlich sehr reizvoll.

 

In Rauhbühl bei Viechtach lohnt ein Besuch der Gläsernen Scheune, Träger des Glasstraßenpreises 2002.

Ganz in der Nähe sieht man einen Teil des Pfahls, jenem Naturwunder, bei dem eine 150 km lange, bisweilen nur 20 m breite Quarzader frei aus der Erde ragt. Dieser Pfahlquarz wurde in früherer Zeit auch zur Glasherstellung verwendet.

 

Bevor man den Erholungsort Sankt Englmar erreicht, kann man noch einen Abstecher zu einem der frühesten Glashüttenplätze des Bayerischen Waldes unternehmen. Es wird vermutet, dass in Glashütt um 1250 vor allem farbige Flachglasscheiben für die Klosterkirche in Oberalteich und für die Kapelle in Windberg gefertigt worden sind.