Eine wahre Rarität findet man in der Sankt Anna-Kapelle in Viechtach: ein bemerkenswertes Totentanzfresko, das aus dem Frühbarock stammt.
Am Tonnengewölbe der Gruft
Die Kapelle beherbergt einen Totentanz-Zyklus, der in insgesamt 13 Szenen die Interaktion zwischen verschiedenen Gesellschaftsschichten und dem Tod darstellt
Der Tod wird hier eindrucksvoll als Posaunenbläser personifiziert
Entdeckt wurde das Fresko erst 1986/88, doch es zählt heute zu den bedeutendsten Totentanzfresken des Barockzeitalters
Die Kapelle
Im Gegensatz zur prunkvollen Pfarrkirche präsentiert sich die Kapelle in einer schlichten, barocken Fassung mit gotischen Bauelementen
Die Kapelle umfasst zusätzlich eine Gruft und einen offenen Barockanbau, der eine Ölberggruppe beherbergt
Besichtigungen: im Rahmen der wöchentlichen Stadtführungen von Mai bis Oktober oder nach Absprache mit dem Pfarramt Viechtach