Burg
Burgruine Weißenstein
Burgruine Weißenstein,
Weißenstein 18, 94209 Regen
Schon von weitem sind die Mauern der Burgruine Weißenstein hoch über der Kreisstadt Regen zu sehen. Sie thront auf rund 750 m Höhe direkt auf dem Quarzfelsen des Pfahl, der sich durch den Bayerischen Wald zieht. Vom Burgturm bietet sich ein wunderbarer Ausblick.
Beschreibung
Die Burgruine Weißenstein in der heutigen Zeit
- 1978: Die Stadt Regen erwirbt den Kasten, um zusammen mit dem Förderkreis Weißensteiner Burgkasten, Rettet das Fressende Haus das Gebäude in ein Museum mit Ausstellungsräumen umzubauen.
- 1983: Der Burgkasten wird als "Museum Das fressende Haus" eröffnet.
- Am Fuße der Burgruine Weißenstein ist der Gläserne Wald zu bewundern.
Die Geschichte der Burgruine Weißenstein:
Es begann mit den "Grafen von Bogen"
- um 1100/1150: Burg Weißenstein soll von den Grafen von Bogen erbaut worden sein.
- 1218: Herr der Burg Weißenstein war Bertold Graf von Bogen.
- 1242: Graf Albert IV. von Bogen stirbt. Erbe ist sein Stiefbruder Herzog Otto von Bayern, Sohn des Wittelsbachers Ludwig der Kehlheimer und Ludmilla, Witwe von Albert III. von Bogen, geb. Przemysl, aus Böhmen.
Die "Herren von Degenberg" auf Burg Weißenstein
- 1308: Burg Weißenstein wurde vom Herzog von Bayern an Eberwein von Degenberg verliehen (verpfändet).
- 1466: Gründung des Böcklerbundes.
- 1468: Im Zusammenhang mit den Streitereien Herzog gegen Böckler, wird Burg Weißenstein von den Truppen des Herzogs erobert.
- 1493/1494: Aussöhnung zwischen Herzog und Degenberger.
- 1602: Tod von Hans (VIII) von Degenberg, ohne Erben.
Der "bayerische Herzog" auf Burg Weißenstein
- 1607: Am 26. Februar fällt der Degenbergische Besitz an den bayerischen Herzog.
- 1641: Die Schweden hausten auf der Burg.
- 1705-1713: Im Spanischen Erbfolgekrieg (1701-1714), litt die Burg wieder unter Kriegshorden.
- 1742: Der berüchtigte Pandurenführer Trenck, setzte sich mit seinen wilden Horden auf der schon ruinenhaften Burg fest. Der Burg bereitete man den endgültigen Garaus.
- 1803: Nach der Säkularisierung wurden die benutzbaren Gebäude und die Gründe an Private verkauft.
"Siegfried von Vegesack" auf Burg Weißenstein
- 1918: Am 18. März erwirbt der baltische Schriftsteller den Kasten neben der Burg. Er steckt viel Geld und Mühe in den Kasten und nennt ihn wegen des Aufwandes für die Instandsetzung Das fressende Haus.
- 1974: Nach dem Tod des 86-jährigen Dichters stand der Kasten leer.
Quelle: Zur Geschichte von Weißenstein (von Ingeborg Seyfert)
Kontakt
Adresse
Burgruine Weißenstein
Weißenstein 18
94209 Regen
von
Regen
Praktikant Ostbayern
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